Billig und wenig gefahren!

Schon im Mai letzten Jahres habe ich mal geschrieben, dass die Blockchain-Technologie in vielen Bereichen unseres Lebens spannende und vor allen Dingen hilfreiche Neuerungen bringen wird. Als Beispiel habe ich beschrieben, dass dem Betrug von zurückgedrehten Kilometerständen damit der Garaus gemacht werden könnte. Denn mit der Blockchain-Technologie wüsste jeder, wie viele Kilometer ein Auto wirklich hat. Und das geht so: Jedes Auto sendet einfach bei jedem gefahrenen Kilometer seinen Tachostand an eine Datenbank. Dort steht aber nicht nur der aktuelle Wert, sondern jede gemeldete Zahl mit Datum und Uhrzeit. Hat ein Fahrzeug 71.422km auf dem Buckel, finden sich also 71.422 weiterlesen

Schach matt

Beim Schachspiel gibt es eine ziemlich hohe Anzahl an möglichen Stellungen der Figuren. Sie ist fast unberechenbar. Selbst die Anzahl der möglichen Spielverläufe ist noch unglaublich hoch. Je nach Betrachtung mit einer durchschnittlichen Spieldauer von 40 Zügen werden hier Zahlen mit über 115 Stellen genannt. Das ist schon mal eine Hausnummer, wie ich finde, denn die Anzahl der Atome im Weltall (also nicht nur auf der Erde, nein, im gesamten Weltall) ist eine Zahl mit gerade mal 77 Stellen. Um so erstaunlicher ist es doch, dass Computer Schach spielen können. Und nicht nur das, sie werden auch immer besser darin. weiterlesen

Nichts ist mehr sicher

Das Verschicken einer E-Mail ist etwa so, wie das Versenden einer Postkarte. Jeder kann mitlesen, der die E-Mail auf den Server bekommt. Und das sind viele. Alle nämlich, die sie von A nach B transportieren. Das kann man aber ändern. Mit einer E-Mail-Verschlüsselung packt man einen schützenden Umschlag um die Nachricht. Diesen Umschlag kann nur der Empfänger der Mail öffnen, so dass die Nachricht effektiv vor fremdem Zugriff geschützt ist. Nun haben Sicherheitsforscher einen Weg gefunden, dieses seit Jahren als sicher geltende System auszuhebeln. Sie konnten es zwar nicht knacken, aber aushebeln. Und der Trick dazu ist derart simpel, dass weiterlesen

Bitte stimmen Sie zu!

Am 25.Mai tritt die neueste Datenschutzverordnung der EU in Kraft. Die DSGVO gibt uns Nutzern die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wer was mit unseren Daten macht. Firmen müssen uns aufklären, wo die Daten gespeichert werden, wer sie bekommt, wer darauf Zugriff erhält und auch was damit gemacht wird. Wir Verbraucher hingegen können dem, was die Firmen machen wollen, widersprechen – ganz oder auch nur teilweise. Die DSGVO gibt es zwar schon seit einiger Zeit, sie ist nur ab dem 25.05. anzuwenden und dann werden Verstöße auch geahndet. Die meisten großen und mittelständischen Firmen kümmern sich deshalb schon seit Monaten in weiterlesen

Tama … was???

Fast auf den Tag genau vor 25 Jahren wurde das World Wide Web geboren. Komisch, oder? Das Internet ist doch schon fast 50 Jahre alt. Und jetzt feiert es 25. Geburtstag? Wie das? Tja … wie so oft kommt es auf die Details an. Das Internet ist aus dem so genannten Arpanet entstanden. Das ist ein Projekt des US-Verteidigungsministeriums gewesen, das 1969 begann, Universitäten und Forschungseinrichtungen zu vernetzen. Demnach feiert das Internet im kommenden Jahr einen runden Geburtstag. Das www hingegen, also das world wide web, das was wir als offene, frei zugängliche Webseiten kennen, die wir mit dem Browser weiterlesen

Wir sind umgezogen!

Facebook zieht jetzt um. Ein Teil von Facebook zumindest – nicht die Büros, aber Daten. In Irland hat Facebook aus steuerrechtlichen Gründen einen Hauptsitz, der die Daten aller Nutzer verwaltet, die nicht aus den USA oder Kanada kommen. In Irland speichert man also die User-Daten vom Rest der Welt: Europa, Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien. Das ist deshalb spannend, weil am 25.Mai die neue Datenschutzrichtlinie der EU in Kraft tritt, die DSGVO. Sie schreibt – einfach gesagt – vor, dass Nutzer, deren Daten innerhalb der EU (also auch Irland) gespeichert werden, deutlich mehr Rechte haben. Sie können nun einfacher Daten weiterlesen

Hör auf Deine Kunden!

Man muss weiß Gott kein Marketingstudium haben, um zu wissen, dass man seinen Kunden zuhören soll. Und trotzdem muss ich mich regelmäßig ärgern. Dann zum Beispiel, wenn ich bei Blockhouse sitze, ein sauteures Tenderloin mit einem großen Topf Steaksauce bestelle – und der kleine Topf kommt. Dann zum Beispiel, wenn ich am McDrive ein Eis mit viel Schokosauce bestelle – und dann ein kleiner brauner Klecks auf dem Vanilleeis ist. Es wäre so schön, wenn die Leute einem zuhören würden. Schließlich bin ich ja der Kunde. Und es gibt Firmen, die machen das. Amazon zum Beispiel. Die hören zu, wenn weiterlesen

Auf Deutsch, please! In German, bitte!

Dieser globalisierte Handel im Internet ist schon der Hammer. Da kann man in München Kalamansis von den Philippinen bestellen. Oder Salz aus dem toten Meer nach Greifswald liefern lassen. Oder mundgemalte Tücher aus dem Himalaya kaufen – egal ob man in Landshut, Sydney oder New York ist. Früher war das anders. Wenn man im Urlaub im Ausland war – Italien, Frankreich, Spanien – dann war das einzige, was man im dortigen Supermarkt von zu Hause kannte Maggi Würze und Erdinger Weißbier. Der Rest kam aus dem Land, in dem man gerade den Sommer verbrachte. Aus Italien, Frankreich oder eben Spanien. weiterlesen

Die neun Displays des Handys

Eine ganz besondere Gabe der Katze ist der so genannte Stellreflex. Das ist eine Bezeichnung für einen Muskelreflex, der es insbesondere Tieren ermöglicht, den Körper aus einer ungewöhnlichen Haltung in eine normale Körperstellung zu manövrieren. Katzen sind darin besonders gut, wenn sie fallen. Mit einer Leichtigkeit drehen sie sich und landen in den meisten Fällen sicher auf den Pfoten. Die flexiblen und dehnbaren Gelenke der Katze tun ihr übriges, federn die Wucht des Aufpralls ab und tragen so zum Mythos bei, eine Katze sei unverwüstlich und hätte gar neun (oder sieben?) Leben. Ganz anders unsere Smartphones. Wie wir schon vom weiterlesen

Mir fehlen die Worte

Mir fehlen die Worte. Laut einer Studie aus London hat jeder dritte Mensch zwischen 18 und 24 Jahren mit seinem Smartphone schon Nacktbilder von sich gemacht. Problematisch wird es, wenn Menschen solche Bilder von sich machen und am Ende auch noch rumschicken. Viele haben nämlich keine Ahnung, was sie da tun. Insbesondere gibt es immer wieder die Problematik, dass man es überhaupt nicht mehr im Griff hat, was der Empfänger der Bilder damit macht – also ob er/sie die Bilder für sich behält oder gar ungefragt weiterschickt, nach einer Trennung zum Beispiel. Es geht aber noch schlimmer. Laut mehreren Medienberichten weiterlesen