Ich weiß, wo Du bist.

Immer wieder lasse ich meinen Geldbeutel, Schlüssel oder sonst was irgendwo stehen oder liegen. Das hat sich geändert, seit ich praktisch überall kleine Trackinggeräte reinstecke. Ich liebe diese kleinen Helfer. Sie teilen mir immer mit, wo meine Sachen sind. Mit ihnen habe ich meinen Koffer bis zum Zielflughafen im Blick, wenn er nach dem Checkin am Flughafen auf dem Förderband in den Katakomben der Gepäcksortieranlage verschwindet. Mit ihnen schütze ich mein Fahrrad vor langen Fingern. Selbst mein Geldbeutel hat eine kleine Tasche, in der ein airTag sitzt und mich auf dem Smartphone erinnert, wenn ich in die Tiefgarage zum Auto weiterlesen

Up in den Himmel

Der VW Up ist ein Erfolgsmodell. Den Kleinwagen gibt es seit 2011 und er war teilweise so beliebt, dass Volkswagen die Auftragsbücher zuklappen musste, weil die Fabriken gar nicht hinterherkamen mit dem Bauen. Nun werden die Bestellkanäle des beliebten Kleinwagens endgültig geschlossen. Der Up wird eingestellt und die Begründung ist schon sehr speziell und unerwartet. Der Markenvorstand des Automobilkonzerns, Thomas Schäfer, sagte laut übereinstimmenden Medienberichten, dass es an der Cybersecurity liegt – also an der IT-Sicherheit. Sie haben richtig gelesen, es liegt an der Sicherheit der Bits und Bytes. Nicht an ADAC Crashtests, nicht an zu wenigen Airbags und auch weiterlesen

Cat-astrophe

Tierischer Vandalismus ist sicher jedem Haustierbesitzer irgendwie bekannt. Wir reden von der Katze, die sich in die Vorhänge hängt und diese dann mit den scharfen Krallen von oben nach unten in Streifen schneidet. Wir reden vom Wellensittich, der alle kleineren Porzellanfiguren in von der Schrankwand im Wohnzimmer runterwischt, weil er in Panik durchs Zimmer fliegt, als ihm der Ausbruch aus dem Käfig gelungen ist. Und wir reden von den Hunden, die aus purem Instinkt heraus auch mal ein Kissen ins Maul nehmen und kräftig „zu Tode“ schütteln, bis die Federn durchs Zimmer fliegen. In den USA, genauer gesagt in Kansas, weiterlesen

Fremdsprache Babygeschrei

Mit der richtigen App auf dem Handy ist das Reisen in fremde Länder heute noch einfacher, als es das vor der digitalen Revolution war. In meiner Jugend sorgte das Interrail Ticket dafür, dass ich in Sizilien auf der Verlobungsfeier eines Schafhirten dabei sein konnte und den vermutlich höchsten Promillewert meines gesamten Lebens intus hatte. Ich konnte zwar auch nüchtern kein Wort Italienisch, aber das war damals völlig egal. Auch in Spaniens Calella, dort waren wir auf ein Fußballturnier mit dem Verein eingeladen, verstand ich wie all meine Mitspieler kein Wort. Mit Händen und Füßen haben wir uns damals verständigt. Heute weiterlesen

Stau

Ein Stau ist in einer Großstadt keine Seltenheit. Im Gegenteil. Es ist eher Normalität, wenn sich Automobile Stoßstange an Stoßstange zäh weiterkämpfen durch den Asphaltdschungel des Feierabendverkehrs. In Austin, Texas gab es dieser Tage auch einen Stau. Der jedoch war etwas ungewöhnlich. In Austin gibt es viele selbstfahrende Autos, die Menschen von A nach B transportieren. Taxen ohne Fahrer quasi. Sie stammen von Firmen wie Cruise oder Waymo. Wir reden also nicht von selbstfahrenden Privat-PKW wie einem Tesla, wo ja trotzdem jemand am Steuer sitzt. Nun hatten zwei Autos von Cruise auf einer Kreuzung fast eine Kollision. Auf einem Video, weiterlesen