Na dann sag doch, was Du willst!

Kennen Sie das Sams? Das ist ein Fabelwesen aus einer Geschichte von Paul Maar. Das Sams kann Wünsche erfüllen, und in einer Szene wünscht sich Herr Taschenbier, bei dem das Sams lebt, einen großen Tisch voller Würste. Nach einem Krawumm sitzt er auf einer riesigen Tischplatte. Rings um ihn herum ist alles voller Würste. Genau so, wie er sich das gewünscht hat. Sitzen kann man an dem Tisch jedoch nicht, nur auf ihm. Er ist nämlich so groß, dass er fast den gesamten Raum ausfüllt und wenn man den Kopf nicht einzieht, dann stößt man an die Decke. Das Sams weiterlesen

Lachst Du noch oder mobbst Du schon?

Lindsey Stone postete gerne Spaßbilder bei Facebook, auf denen sie neben Schildern zu sehen war, während sie vermeintlich genau das Gegenteil dessen tat, was das Schild verlangte oder verbot. Für einen winzigen Augenblick – bis das Bild im Kasten war – setzte sie sich auf die Wiese neben dem Schild „Rasen betreten verboten“ oder lächelte kurz mit Softeis in der Hand vor dem Symbol einer durchgestrichenen Eistüte. Auf einem dieser ungehorsamen Fotos schrie sie vermeintlich laut, während sie den Stinkefinger zeigte – neben ihr ein Schild mit der Aufschrift „Ruhe und Respekt“. Das Bild finde ich eigentlich echt witzig. Stone weiterlesen

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„Warum sollte ich, ich habe doch nichts zu verbergen“ höre ich immer wieder, wenn ich frage, warum Menschen nicht verschlüsseln. Stellen Sie sich vor, ein Journalist verschlüsselt nur einige Mails an bestimmte Empfänger. Jeder weiß doch dann sofort, dass da brisante Informationen ausgetauscht werden. Wenn alle verschlüsseln, fällt das nicht auf. Dann schützen wir Journalisten und Whistleblower. Stellen Sie sich vor, in China surft jemand mit Verschlüsselung, um zu verschleiern, welche Webseiten er liest. Die wissen doch sofort, wer der Regimekritiker ist. Nutzen alle den Tor-Browser fällt keiner auf. Dann schützen wir so Dissidenten in totalitären Staaten und Diktaturen. Andererseits weiterlesen

Däumling

Ab und zu, wenn ich im Zug sitze und der eigentlich für Hochgeschwindigkeiten gebaute ICE sich mühsam den Rhein entlang schlängelt, schaue ich aus dem Fenster. Dort, auf dem Wasser treiben Frachtkähne, die voll sind mit Kies, Kohle oder Holz. Ab und zu erkenne ich achtern ein Auto. Hinten, da wo der Schiffer seine Kajüte hat steht ein Kleinwagen, von dem ich mir vorstelle, dass ihn der Kapitän nutzt, um zum Supermarkt zu fahren, wenn er anlegt. Der Wagen ist ein Winzling im Verhältnis zum Binnenschiff, er kann keine 1.000t Erdreich befördern, sondern nur ein paar volle Plastiktüten. Trotzdem ergänzen weiterlesen