Ich weiß zwar nicht, wo Du bist, aber: „Willkommen in Zürich!“

Vor einigen Wochen landete ich auf dem Flughafen von Zürich. Wie immer hatte ich während des Flugs mein iPhone auf Flugmodus gestellt. Und ebenfalls wie immer schaltete ich diesen noch auf der Landebahn aus. Doch dann passierte etwas Seltsames. Praktisch in der Sekunde, als ich den Flugmodus deaktivierte und noch lange bevor das Smartphone irgendeine Handy- oder WLAN-Verbindung hatte, erschien die Meldung: »Willkommen in Zürich!« mit dem Hinweis, dass hier der Taxi-Anbieter Bolt aktiv ist. Eigentlich erlaube ich den Apps auf meinem Handy nur dann meine Position abzufragen, wenn ich die App aktiv nutze. Also überprüfte ich das, doch die weiterlesen

Bitte nicht freundlich

Los! Lesen Sie jetzt diesen Text! Oha … wie sagt man? »Bitte« sagt man! Und dann? »Danke«. Genau! Das lernt man – hoffentlich! – schon als Kind. Man sagt Bitte und Danke. Höflichkeit ist ein wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Wer freundlich ist, zeigt, dass er (oder sie) Respekt vor dem Menschen hat, mit dem er (oder sie) spricht. Lässt man die Höflichkeit in der Kommunikation weg, dann wird es schnell rau. Und noch schneller fühle ich mich dann nicht mehr wohl, wenn ein Satz wie ein Befehl klingt. Natürlich gibt es Orte und Situationen, in denen übertriebene Freundlichkeit keinen Platz weiterlesen

Mitwisser

Bei mir sind es vier. Obwohl es ja streng genommen null sein sollten. Aber das ist lebensfremd, finde ich. Und vielleicht auch gar nicht richtig. Wie viele sind es denn bei Ihnen? Wie viele Menschen kennen Ihr Passwort? Bzw. die Methodik, mit der Sie all Ihre Passwörter bauen? Name des Haustieres und das aktuelle Jahr? Bello2025? Immer häufiger wird dazu geraten, dass man zumindest seine privat genutzten Zugangsdaten für das Mailpostfach, zum Online-Banking und für Abos jeglicher Art aufschreibt und irgendwo in der Wohnung geschützt und in einem Umschlag hinterlegt. Das mache ich auch. Schließlich kann uns heute noch ein weiterlesen

Grüße vom Ampelmännchen

In Kopenhagen wurde 1933 die erste Fußgängerampel in Betrieb genommen, Berlin folgte 1937. Am Anfang waren diese lediglich verkleinerte Fahrzeugampeln mit einfarbigen Leuchtflächen in Rot und Grün. Die symbolisierten Fußgänger setzten sich erst später durch. Das berühmte DDR-Ampelmännchen wurde 1969 erstmals in Ost-Berlin (Unter den Linden/Friedrichstraße) und nach der Wiedervereinigung (und Protesten gegen das sterile West-Ampelmännchen) auch in einigen westdeutschen Städten eingeführt. Seit 1996 gibt es auch die Ampelfrau und einige Städte haben sogar Ampel-Pärchen. Trotz Bemühungen der EU, die Fußgängerampeln in ganz Europa mit einem ziemlich sterilen EU-Ampelmännchen zu vereinheitlichen, gibt es Städte, die berühmten Einwohnern auf Ampeln huldigen. weiterlesen