Der Witz des Jahres

Wie dankbar ich Facebook doch bin. So kurz vor Ende des Jahres 2018, kurz bevor viele in Urlaub gehen und diesen Blog gar nicht mehr lesen, beschert mir das Unternehmen aus Kalifornien noch ein Thema. Und noch dazu ein lustiges Thema. Danke, Facebook. Aber der Reihe nach. 2018 war DAS Jahr der Datenskandale für Facebook. Mark Zuckerberg saß letztlich sogar vor der amerikanischen Regierung und musste Rede und Antwort stehen. Dass er dabei über 40 Fragen unbeantwortet ließ und später nachreichen wollte, war nur eine Sache, die erheiternd wirkte. Vielleicht gab es Anwälte, die Herrn Zuckerberg dazu geraten haben, wenig weiterlesen

Entschuldigung, ich hatte keine Ahnung …

… dass es noch schlimmer sein kann. Vor zwei Wochen habe ich mich köstlich amüsiert über Rudolph Giuliani. Der ehemalige Bürgermeister New Yorks zu Zeiten der Anschläge auf das World Trade Center am 11.September 2001 ist heute unter anderem für die Beratung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump in Bezug auf Cybersicherheit zuständig. Dass er von dem Thema aus technischer Sicht recht wenig Ahnung hat, hat er bewiesen, als er sich über einen nicht automatisch erstellten Link in einer Twitter-Nachricht beschwert hat – an einer Stelle, an der auch niemals ein Link hätte erstellt werden können. Ich fand das ehrlich gesagt weiterlesen

Ge-link-t

Wenn jemand in einer E-Mail auf eine Webseite verweist, dann ist es total praktisch, dass der Leser einfach mit der Maus auf den Link klicken kann. Früher musste der Schreiber dazu die Webadresse im Text markieren und dann in einen Link umwandeln. Diese Zeiten sind natürlich längst vorbei. Nahezu jedes E-Mail-Programm erkennt Links von ganz alleine. Was mit https:// beginnt wird eine Webadresse sein. Aber auch, wenn https:// fehlt, kann man einen Link erkennen. Weil www. am Anfang steht und/oder weil ein Wort auf .com endet. Schwupps – macht das E-Mail-Programm aus webseite.com den anklickbaren Link webseite.com. Diese Linkerkennung findet weiterlesen

Digitaler Pranger

Bis 2020 wird in China für jeden Bürger ein Punktekonto eingerichtet, das man durch anständige Tätigkeiten wie Müll sauber trennen oder freundlich für die Partei Fähnchen schwenken, auffüllen kann. Besonders effektiv für das Punktekonto sind ehrenamtliche Tätigkeiten wie Hausaufgabenbetreuung, aber auch Blut spenden erhöht den Score. Der Punktestand auf dem persönlichen Konto senkt sich hingegen, wenn man gegen Regeln verstößt. Das kann das achtlose Wegwerfen des Coffee-to-go-Bechers sein. Aber auch das Überqueren einer Fußgängerampel bei Rot. Wer ein prallvolles Punktekonto hat, bekommt Vorzüge vom Staat. Bessere Wohnungen oder bessere Arbeit. Natürlich sind auch Sanktionen vorgesehen, wenn jemand sich nicht so weiterlesen