Note 1 mit Stern

In meiner Schulzeit habe ich so einige Straftaten begangen, die heute durchaus für eine Gefängnisstrafe gereicht hätten. Und keine Sorge, ich bin so ungefährlich, wie Sie mich kennen. Ich sagte ja auch, die HEUTE für eine Gefängnisstrafe gereicht HÄTTEN. Früher nicht, da gab es nämlich noch keinen Hackerparagrafen. Meine Schule in München hatte Ende der 80er Jahre ein erstes Computersystem, das ein Lehrer betreute und (sofern ich mich erinnere) auch selbst entwickelt hat. In ihm wurden die Namen der Schüler und auch die Noten gespeichert. Damals gab es noch keine Sicherungsvorkehrungen wie Firewalls oder gute Passwörter. Wenn man bis drei weiterlesen

Ein Brotkasten bei den Teigwaren

In den 1980er Jahren boomten Heimcomputer. Die hatten so sympathisch klingende Namen wie Sinclair Spectrum, Amstrad CPC, Robotron 1715 oder KC compact. Weltweit erfolgreich waren Amiga, Atari ST und vor allen Dingen natürlich der C64. Auf ihm daddelte auch ich stundenlang so Spiele wie Zak McKracken, The Great Giana Sisters oder Boulder Dash. Bestimmt ein halbes Dutzend Joysticks überlebten meine vielen Sprints in den grandiosen »Summer Games« nicht. Auf meiner Handfläche mussten deshalb hin und wieder Brandblasen heilen. Der gute alte C64 war klobig, aber auch robust. Es gibt heute noch einige Retro-Gamer und Sammler, die ihren C64 regelmäßig nutzen. weiterlesen

Kreisverkehr

Heute geht es um Kreise. Allerdings nicht mit Radius und Pi, sondern mit Verkehr, Fake-News und fehlender Empathie von Künstlicher Intelligenz. Der erste Kreisverkehr der Welt wurde im Jahr 1899 in Görlitz gebaut, gefolgt von New York (1904) und Paris (1907). Der berühmteste Kreisel dürfte der in Paris sein, der um den Arc de Triomphe führt. Zwölf Hauptverkehrsstraßen münden in ihm, er ist acht Spuren breit, hat zu allem Überfluss aber gar keine Fahrbahnmarkierungen. Ganz sicher schwindelig wird einem im Kreisverkehr in Swindon (England). Dort ist ein großer Kreisverkehr umgeben von fünf kleinen Kreiseln. Das bedeutet, dass man immer mal weiterlesen

Schrei mich bitte nett an

Am 5. August 1966 veröffentlichten die Beatles ihr siebtes Studioalbum: »Revolver«. Die Scheibe brachte damals den halben Globus zum Kreischen und Hits wie »Eleanor Rigby« oder »Yellow Submarine« hervor. Wie auch bei den Alben zuvor legten Lennon, McCartney, Harrison und Starr bei der Abmischung von »Revolver« primär das Augenmerk auf die Mono-Version. Stereosound spielte noch keine große Rolle, auch wenn in Deutschland ausschließlich die Stereo-Version des Albums vertrieben wurde. Und so eine Stereo-Abmischung war auch gar nicht so einfach zu mischen. Denn: die Aufnahmen im Studio wurden auf Tonbandgeräten aufgezeichnet, die mehrere Spuren hatten. Da aber meistens mehr Instrumente und weiterlesen