Trennung nach Missverständnis bei Trennung

Die ganze Beziehung war eigentlich ein großes Missverständnis. So einen Satz hört man öfter mal nach einer Scheidung. Trotz Rosenkrieg hoffe ich mal, dass ein solches Zerwürfnis trotzdem noch reibungsloser abläuft als eine vermeintliche Trennung in Oberkotzau, im Fichtelgebirge, vor ein paar Tagen. Die führte nämlich zu einem geräumten Zug und zu einer Gesamtverspätung von über 16 Stunden bei 18 Zügen. Aber der Reihe nach. Wenn ich im Ausland unterwegs bin und mit meinem Englisch nicht weiterkomme, dann nutze ich gerne Übersetzungsapps wie „SayHi“. Nachdem ich aus dutzenden Sprachen die richtige ausgewählt habe, spreche ich einen Satz auf Deutsch und weiterlesen

Hier wurden Sie geholfen

Die Deutsche Telekom stellt zum Dezember dieses Jahres ihre Telefonauskunft ein – und schließt damit eine Institution, die heute (fast) keiner mehr braucht. Ehrlich gesagt, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal die Auskunft angerufen habe. Und da es den meisten so geht wie mir, sind die Anfragen bei der 11833 seit Jahren immer weiter rückläufig. 1995 wurde diese Nummer noch wahnwitzige 550 Millionen mal gewählt. Ein Rekordwert, der nie wieder erreicht wurde. Im Gegenteil. Wie aus der Pressemitteilung des magenta Riesen zu erfahren ist, schrumpften die Anrufe im Schnitt um 20% pro Jahr auf weiterlesen

Das Internetprofil des Papstes

Letztens unterhielt ich mich mit jemandem über Google und andere Datenkraken und darüber, welche Informationen diese Firmen über uns haben. Es ist ja nichts Neues, dass die sehr genau wissen, wer da gerade an welchem Rechner sitzt und welche Webseiten aufruft. Zum einen sind da so einfache Dinge wie Cookies. Die sind eigentlich fast das Ungefährlichste beim Surfen. Da teilt der Browser der aufgerufenen Webseite nur mit, dass hier der gleiche Rechner kommt, der schon mal da war. Damit kann eine Airline vermuten, dass wir vielleicht doch noch keinen Flug nach Lissabon gefunden haben und uns gleich mal passende Angebote weiterlesen

Virus ohne Auftrag

Im Jahr 2019 wurde der Computer-Virus PlugX von seinem Autor um eine neue Funktionalität erweitert. Seitdem infiziert er auch USB-Laufwerke. Und darüber alle weiteren Systeme, an die diese externen Laufwerke oder USB-Sticks später angesteckt werden. PlugX ist daher per Definition ein Computerwurm. Die Schadsoftware repliziert sich nämlich selbstständig und heftet sich nicht an eine EXE-Datei. Vor Jahren noch war es so, dass eine Schadsoftware – ganz egal ob Computervirus, Wurm oder Trojaner – die „böse Funktion“ zum Löschen von Dateien oder Stehlen von Daten einprogrammiert hatten. Auf dem infizierten System konnte der Virus daher unmittelbar Schaden anrichten – aber eben weiterlesen