Leg dich ja nicht mit Google an!

Die amerikanische Webseite DansDeals berichtet von einem Vorfall, der zeigt, welche Macht die Internetkonzerne über uns haben. Da wird einem echt angst und bange! Die Geschichte in Kurzform ist wie folgt: Google verkauft mittlerweile auch Smartphones unter eigenem Namen. Das aktuelle Modell heißt „Google Pixel“. Jeder mit einem Google-Account kann über das Mobilfunkangebot „Project Fi“ so ein Smartphone kaufen. Ein kommerzieller Wiederverkäufer in NewHampshire hat – wie schon öfters bei früheren Modellen – Google-User gebeten, ein Gerät zu kaufen und an ihn liefern zu lassen. Er verkauft die Geräte dann mit einem Aufschlag weiter und teilt den gemachten Gewinn. Wir weiterlesen

Krieg der Teilchen

 Der Blog des Computer-Journalisten Brian Krebs war Ziel eines der größten Angriffe aller Zeiten im Internet. Krebs’ Blog hat tausende Leser und er selbst nicht nur Freunde. Das liegt daran, dass er gerne im Darknet recherchiert und seine Erkenntnisse ebenso gerne mit der Polizei teilt. Der unabhängige Journalist hat schon so manchen Drogendealer in den Knast gebracht und letztens auch zwei junge Israelis, die nach eigenen Angaben eine Firma betrieben, mit der man die Robustheit (s)eines Internetauftritts testen kann. Krebs wies ihnen nach, dass sie in Wirklichkeit für die meisten dDOS-Angriffe der jüngeren Geschichte verantwortlich sind. dDOS-Attacken sind Angriffe, bei weiterlesen

Das Tempotaschentuch unter den Suchmaschinen

Die Nummer Eins Eine Marke hat es eindeutig geschafft, wenn ihr Name nicht nur für ein Produkt steht, sondern für eine ganze Produktgruppe. So wie das Tempo für Taschentücher steht, der Uhu für Bastelkleber und Pritt für den Klebestift. So wie Tesa für Klebestreifen und PostIt für gelbe Notizzettel steht, so steht Google für Suchmaschinen. Und das gleich weltweit. Google hat dieses Ziel also erreicht. Noch besser – und auch das hat Google geschafft – ist es nur, wenn man gleich zum Verb wird, wenn also eine Tätigkeit mit einen Produktnamen gleichgesetzt wird. In den USA kommt diese Sprachvermischung vergleichsweise weiterlesen

Verschollen im Google-Dreieck

Was Google nicht kann, ist Gedanken lesen. Obwohl Sie daran garantiert auch schon arbeiten. Ansonsten speichert Google alles, was es an Informationen gibt. Google kennt alle Webseiten im WWW und somit auch alles, was auf diesen Seiten im Netz geschrieben steht. Google kennt Bilder von allem, was es gibt. Google kennt Dank Streetview fast jede Straßenkreuzung auf diesem Planeten und weiß, wie es dort aussieht. Google weiß auch, wie es auf dem Mond aussieht – oder unter Wasser. Google analysiert automatisch Texte und versucht, deren Inhalt zu verstehen. Google saugt alles auf und katalogisiert es für unsere Suche. Nun, wer weiterlesen

Nur JA kein NEIN oder ABBRECHEN

Seit Juni bietet Google seinen angemeldeten und nicht angemeldeten Kunden die Möglichkeit, die Datenschutzeinstellungen übersichtlich und verständlich einzusehen und anzupassen. Das machen die nicht freiwillig. Das machen die, weil der Gesetzgeber eine transparente Datenschutzrichtlinie fordert. Insbesondere deshalb, weil Google nicht nur Daten sammelt und erfasst, sondern weil sie daraus auch personenbezogene Profile erstellen und nutzen. Und das ist zustimmungspflichtig. Offenbar hat die seit Sommer laufende Charmeoffensive der nun um Transparenz bemühten Datenkrake noch nicht ausreichend gefruchtet, so dass sie nun die Daumenschrauben anziehen. In den letzten Tagen berichten immer mehr User von einem PopUp, das dazu auffordert, die Datenschutzeinstellungen vorzunehmen. weiterlesen

Und wenn es dann so kommt, ist’s auch nicht recht

Die VG Wort setzte Google unter Druck, keine Urheberrechtsverletzung mehr zu begehen. Dummerweise macht Google das jetzt auch! So ein Mist! Manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen. „Schatz, du bist jeden Morgen so in deine Zeitung vertieft – sprich doch lieber mit mir.“ Und wenn man das dann macht, dann heißt’s, dass es unerträglich ist, morgens um halb sieben über Smartphones und den Unterschied zwischen Android 4.2 und Android 4.4 zu reden. „Nimm doch lieber die Zeitung und lass mich in Ruhe.“ Ja, was denn jetzt? Ganz ähnlich verhält sich die VG Wort, die Verwertungsgesellschaft vieler Verlage. weiterlesen

Google verliert Teile seines Gehirns

Das unmöglich Geglaubte wird wahr, Google muss vergessen! Der europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die Datenkrake nicht mehr bis zum Ende der Menschheit alles anzeigen darf, was sie über einen weiß. Wer einen Antrag stellt, kann dem Internet quasi einen kleinen Teil seines Gehirns entfernen. Auf den ersten Blick ein tolles Urteil und überall jubeln jetzt alle. Auf den zweiten Blick hingegen stimmt doch da was nicht. Sieht man das Urteil nämlich genauer an, stellt man fest, dass der klagende Spanier nur einen Teilerfolg errungen hat. Google (und übrigens alle anderen Suchmaschinen auch) dürfen eine Jahre zurückliegende Zwangsversteigerung seines Hauses weiterlesen

Wissensvorsprung dank Google

Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze und in meinen Computer tippe, fängt es nach zehn Minuten immer links oben an der Schulter an zu ziehen. Beim Aufstehen kommt dann noch ein kurzes aber intensives Stechen an der rechten Bauchseite dazu. Was habe ich wohl? Ich öffne Google und suche. Keine 90 Minuten später weiß ich, dass es sich nur um eine schmerzhafte Pyelonephritis handeln kann. Vielleicht aber auch um den – nur 2x dokumentierten – unspezifischen Verlauf einer Appendizitis, die eine schleichende Peritonitis nach sich zieht und an der ich laut Google mit einer 50%ige Chance sterben werde. Ich bin weiterlesen

Zahlenspiele

Stop! Hören Sie auf, dies hier  zu lesen! Sie verpassen sonst zu viel. Warum? Weil dieser Blog in etwa um die 300 Wörter lang ist. Um ihn erstmalig zu lesen und zu verstehen benötigt der Durchschnittsmensch etwa eine Minute. In diesen 60 Sekunden passiert so viel in der digitalen Welt, und das würden Sie alles verpassen. Über das Internet werden pro Minute weltweit rund 170 Millionen Emails verschickt, also über 2,8 Millionen jede Sekunde. Das bedeutet, dass statistisch jeder Einwohner in Deutschland alle halbe Minute eine Mail schreibt und verschickt – auch die, die gar keinen Computer haben. Google hingegen weiterlesen

Google ist ein Nachmacher

Google ist die innovativste Firma der Welt. Was die alles erfinden und dann so supertoll umsetzen, unglaublich. Da kommen wir Deutschen mit unseren altertümlichen „Innovationen“ nicht mit. Denken wir nur mal an das Mautsystem. Wer hat’s uns letztendlich abgekauft? Niemand. Da lobe ich mir Google, was die erfinden, wird ein Erfolg. Wobei, was hat Google denn tatsächlich selbst erfunden? Zur Zeit stellt Google mit GoogleGlass eine Brille vor, die Informationen Über unsere Umgebung in unser Blickfeld einblendet. Also welches Gebäude wir gerade ansehen oder auf welcher Straße wir gerade sind. So etwas kennen wir nur schon. Damals Tom Cruise in TopGun weiterlesen