Krieg ich Deine Handynummer?

Wer sich im Supermarkt, der Tankstelle oder im Drogerieladen eine neue Prepaid-Handynummer besorgt, der kriegt in der Regel eine wiederverwendete Nummer. Die hatte also schon mal jemand vor einem. Und wenn diese Person die Nummer z.B. ein halbes Jahr nicht genutzt hat, dann verfällt sie. Die Rufnummer wird dann eine weitere Zeit, meist in paar Monate, nicht neu vergeben. Aber dann! So kann es vorkommen, dass jemand eine vermeintlich neue Handynummer samt SIM Karte kauft – und beim Einrichten von WhatsApp schon ein paar alte Nachrichten vorfindet, die gar nicht für ihn sind. Das liegt daran, dass WhatsApp seine Nutzer weiterlesen

Betreff:

In den letzten Tagen habe ich sage und schreibe sechs Emails erhalten, die keinen Betreff hatten. Also ich meine: Nichts. Keinen Hinweis, worum es geht. Und ich rede jetzt nicht von SPAM Mails, die hoffen, dass ich sie vor lauter Neugierde dann doch begierig öffne und lese – was ich nie getan hätte, wenn mir schon der Betreff signalisiert hätte, dass es um Penisverlängerung oder streng geheime Börsentipps geht. Es waren Emails in denen es um Ladekabel, Handwerkerangebote und so Zeugs geht. Ich finde das geradezu unverschämt, denn ich werde quasi gezwungen, die Mail zu lesen, weil ich dann erst weiterlesen

Horch, was kommt von draußen rein …

… das kann ja nur Amazon sein. Gerade jetzt, vor Weihnachten kommt der Paketdienst immer öfter und bringt immer mehr Pakete nach Hause. Geschenke für die Familie, gute Freunde … oder einfach nur für sich selbst. Online Shopping macht’s möglich – und bequem! Klick, klick, klick – gekauft. Oder Dank Amazons One-Click®-Verfahren sogar: Klick – gekauft. Einziges Problem für Arbeitnehmer: es ist nie jemand da, wenn der Paketbote klingelt (falls er klingelt und nicht wieder nur einen Zettel einwirft, dass man „bedauerlicherweise nicht angetroffen werden konnte!“) Der Online-Riese Amazon arbeitet an der Lösung dieses Problems, das täglich wohl hunderttausende seiner weiterlesen

Vorstellungskraft

Schon John Lennon besingt in seinem Welthit „Imagine“ die Vorstellungskraft der Menschen. Er feuert uns an, das zu tun: sich schöne Dinge vorstellen. Und genau dafür gibt es jetzt eine App, die uns dabei hilft, dass wir uns Dinge des täglichen Lebens im Umfeld unseres täglichen Lebens vorstellen können. Mit Hilfe von Augmented Reality blendet die Amazon-Kauf-App nun „Tausende Produkte“ direkt in das Live-Kamerabild des Smartphones und dort passend in die abgefilmte Umgebung ein. Gemeint sind Möbel, die der Betrachter in seinem eigenen Wohnzimmer, auf seinem Teppich und vor dem eigenen Wandgemälde begutachten kann. Oder Küchenutensilien und Elektrogeräte, die in weiterlesen

Trennungsschmerz

Vor knapp 20 Jahren und mit dem Siegeszug der Programmiersprache JAVA hielt eine Methode Einzug in die Welt der Programmierer, die bereits 1979 erstmals von Trygve Reenskaug beschrieben wurde. Es geht um die Trennung der Speicherung von Daten und der Logik des Computerprogramms von der Anzeige – also von der Bedienoberfläche. Bei Model-View-Controller, kurz MVC genannt, liegen die Daten dumm einer Datenbank (Model). Die Benutzeroberfläche (View) hingegen malt nur bunte Fenster und Felder auf dem Bildschirm in denen die Daten einfach nur angezeigt werden. Der Controller in der Mitte dazwischen kümmert sich um den Rest. Er übernimmt die gesamte Logik. weiterlesen

Hilfe, da kommt die Polizei!

Als Kind schon war Polizist neben Fußball-Nationalspieler und Rockstar einer meiner persönlichen Favoriten bei der Berufswahl. Aber daraus ist ja nichts geworden. Ich bin trotzdem ein großer Fan der Polizei und finde es sehr angenehm und beruhigend zu wissen, dass die auch dann zu mir kommen, wenn es brenzlig ist. In manchen Ländern dieser Erde ist das leider nicht so. Da muss man nur seine Meinung aussprechen oder als Journalist über beide Seiten schreiben und schon hat man Probleme – manchmal eben auch mit der Polizei. Vor ein paar Wochen habe ich über die Gesichtserkennung beim neuen iPhone X geschrieben. weiterlesen

Stille

Mit dem Sony Walkman fing es an. Menschen gingen durch die Straßen oder saßen im Bus und hörten Musik. Heute ist das ganz normal. Nahezu immer und überall begegnen einem Menschen, die ihr Smartphone als Jukebox für unterwegs nutzen. Gefühlt jeder fünfte kommt einem mit Knopf im Ohr entgegen. Ein Alltagsanblick. Mitte der 90er fiel man noch auf. Die Kopfhörer saßen außen auf dem Ohr und waren eigentlich nichts Anderes, als kleine Lautsprecher mit quietsch-orangem Schaumstoff drumrum. Wollte man seine Musik etwas lauter hören, beschallte man fast den halben Bus mit – jeder hörte mit. Oder besser: musste mithören. Dann, weiterlesen

Wer misst, misst Mist

 Das Problem, dass man z.B. einen 16.000er DSL Anschluss bezahlt, aber nur mit einem Bruchteil der vermeintlichen Geschwindigkeit im Internet surfen kann, ist allgemein bekannt. Die Provider verkaufen einem einen 16.000er Tarif und keine 16.000er Geschwindigkeit. Deshalb steht im Kleingedruckten und mit siebzehn Sternchen der Hinweis, dass die Geschwindigkeit „bis zu 16.000 kbit/s“ betragen wird – und eben nicht 16.000 ist. Ich habe früher einmal in einem Kundenprojekt die ganzen Tarifmöglichkeiten eines Internetanschlusses in ein Abrechnungssystem programmieren müssen, die sich der Vertrieb so ausdachte. Da war total absurd. Das Surfen wurde in Kilobyte abgerechnet, war in der Nacht billiger, als weiterlesen

Wir warten und warten und warten

Wer schon länger mit Computern und PCs zu tun hat, der kennt es: das Warten. Warten, dass der Computer endlich hochgefahren ist. Erst das Bios, dann warten bis das Windows-Logo erscheint. Etwas später dann warten auf den Desktop und bis sich die Sanduhr nicht mehr dreht und der Mauszeiger erscheint. Und dann noch einmal warten, bis alle Autostart-Programme geladen sind. Nur ja nicht vorher schon irgendetwas anklicken, das bremst nur! Und dann wartet man noch länger, als es eh schon dauert. Ganz früher, als das Internet noch gar kein Internet wie heute war, wartete man auch. Man wartete … und weiterlesen

Hackfresse als Passwort

Die neue Version des iPhone hat eine Gesichtserkennung. Einfach das Gesicht vor das Display halten und schwupps ist das Gerät entsperrt. Angeblich schafft es das neue iPhone auch, eine Person selbst dann zu erkennen, wenn sie eine Sonnenbrille trägt, einen Hut aufhat oder sich einen Bart wachsen lässt. Darauf ist Apple sogar richtig stolz. Aber eigentlich ist der Bart oder die Brille des Besitzers nicht das Problem. Wer eine Sonnenbrille aufhat und nicht mehr per Gesichtserkennung ins System kommt, der ärgert sich höchstens. Problematisch wird es dann, wenn jemand – egal ob mit oder ohne Bart – das Handy entsperren weiterlesen