Was Du morgen kannst besorgen …

Mann, Mann, Mann. Wie ärgerlich ist das denn. Da kauft man sich für schlappe 600€ gerade ein neues Handy und eine Woche später wird das neueste Modell vorgestellt. Da kommt man sich echt verarscht vor. Man bekommt, ohne es zu wissen, ein Auslaufmodell. Warum erfährt man nicht, wie lange das Flaggschiff eines Herstellers noch dessen Flaggschiff ist? Andererseits kann ich schon verstehen, dass das verschwiegen wird. Wer heute sagt, dass in vier Monaten ein neues Handy, Tablet oder Laptop auf den Markt kommt, der kann sich darauf einstellen, dass die Verkaufszahlen der aktuellen Geräte in den nächsten 3,9 Monaten in weiterlesen

Stille Netze sind tief

Dass es neben dem Internet auch noch eine Art Parallellwelt gibt, die als Darknet oder auch Deepweb bezeichnet wird, hat sich mittlerweile wohl rumgesprochen. Meist wird in diversen Medien davon berichtet, wie einfach es ist, im Darknet völlig anonym Drogen aller Art zu kaufen … und gefälschte Ausweise, Waffen oder gar Auftragskiller. Um die Dramatik der Geschichte dann noch zu erhöhen, erfährt der Leser letztlich noch, dass das Deepweb um ein vielfaches größer ist, als das Internet, das wir tagtäglich nutzen. Und ganz ehrlich, das Internet ist schon echt riesig. Kurz mal ausdrucken und es übers Wochenende durchlesen ist nicht. weiterlesen

Big Data – Bad Cop

Bereits vor einiger Zeit habe ich kurz über ein Programm der Polizei berichtet, welches anhand von vielen Daten (Big Data) ziemlich gut vorhersagen kann, wann wo eingebrochen wird. Aufgrund von bereits begangenen Straftaten und Detailinformationen wie „exakter Lage“, „wo fand der Einbruch davor und der darauf folgende statt“, „welchen zeitlichen Abstand hatten die Taten“ und ähnlichen Werten lässt sich eine Wahrscheinlichkeit für Stadtteile berechnen, wann sie „dran sind“. Verstärkte Polizeipräsenz sorgt in diesen Gegenden nun seit Nutzung von Precobs für weniger Einbrüche und vermehrte Festnahmen. Nun haben die Amis ja gar keine Schmerzgrenze, was das Gegenteil von Datenschutz betrifft. Sie weiterlesen

FEHLER 404 – Dieser Text kann leider nicht gefunden werden

Der Fehler 404 ist so ziemlich der einzige Fehler, den auch viele normale Benutzer anhand seiner Nummer kennen und sogar wissen, was er bedeutet. Er tritt nämlich recht häufig auf: Fehler 404 Seite nicht gefunden. Rufen Sie eine Webseite auf, die es nicht gibt, kommt Fehler 404. Klicken Sie auf einen veralteten Link, der auf eine nicht mehr existierende Seite zeigt, kommt ebenfalls Fehler 404. Anstelle einer schnöden Fehlermeldung geben sich manche Betreiber aber richtig Mühe, um den falsch abgebogenen Leser nicht gleich wieder zu vergraulen. Sie schreiben zur Fehlernummer gleich noch einen amüsanten Text. „Unser Team hat alles stehen weiterlesen

IBAN, die Schreckliche

Heute ist es soweit. Heute läuft die Übergangsfrist für den Einsatz der IBAN ab. Konnte man bis gestern immer noch mit BLZ und Kontonummer Überweisungen tätigen, wird das nun eingestellt. Mit Stichtag 01.Februar 2016 akzeptieren die Banken nur noch Überweisungsträger – analog wie online – die die IBAN tragen. Bereits im Dezember 2014 habe ich über die IBAN gebloggt und erklärt, wie man sich diese trotz der – auf den ersten Blick schwer lesbaren – Zahlenkolonne mit den vielen Nullen merken kann. Die vielen Vorteile, die die IBAN für uns bringt, sind Ihnen klar … oder? Nein? Vorteil Einheitliche Struktur. weiterlesen

Selber machen lassen

Das Schwedische Möbelhaus hat angefangen. Mittlerweile sind sie aber auch bei Rewe, Globus, Real und Edeka zu finden. Nein, ich meine keine Fleischbällchen. Auch von Hot Dogs ist nicht die Rede. Es geht überhaupt nicht um Dinge, die man kaufen kann. Ich spreche von den SB-Kassen. Da, wo man selbst Hand an den Scanner legen kann, um seinen Joghurt, die Butter und die 3 Liter Frischmilch mit dem roten Lichtstrahl zu erfassen – um sich dann selbst abzukassieren. Wow! Da darf ich – endlich – auch mal selbst ausprobieren, wie so eine Kasse funktioniert. Unterstützt wird das Selber-kassieren-Syndrom dadurch, dass weiterlesen

Quellenangabe siehe Anhang

Bei mehreren hundert Millionen Emails pro Tag (siehe Grafik 1) kann das schon mal passieren. Sie kennen das sicherlich auch. Da ist man in Eile, der Kollege ruft hektisch „Meeting fängt an!“ und Sie haben fast 90% der Email schon fertig geschrieben … und die soll dann gefälligst schnell noch raus. „Wie besprochen sende ich Ihnen hiermit ….“ steht da und mit dem Klick auf „Senden“ fällt es Ihnen auf …: Mist! Anhang vergessen. Also schnell noch in den Ordner „Gesendete Objekte“, die eben verschickte Mail anklicken, Anhang einfügen und eine kurze Entschuldigungsfloskel hinschreiben „Sorry, Anhang vergessen“ – und nochmal weiterlesen

Die Nummer zur Nummer

Wenn Jungs früher Knutschen wollten, dann brauchten sie nur behaupten, dass sie eine total seltene Briefmarkensammlung haben. Die Mädels mussten dann nur selbst Interesse an abgelecktem Briefporto vorgaukeln, wenn sie auch Bock auf Knutschen hatten. Und wenn nicht, brauchten sie nur sagen, dass sie schon die ganzen Marken von Peter gesehen haben. So einfach war das. Klare Regeln, die jeder verstand. Heute sammelt niemand mehr Briefmarken. Die Zeiten ändern sich halt. Ein paar Jahre später, wenn Petting oder mehr auf dem Programm stand, weil Knutschen was für Kinder ist, fragte man in der Disco nach der Telefonnummer. Wenn man die weiterlesen

Jetzt gibt es kein Zurück mehr

Na, sind Sie letzte Woche auch im Einkaufszentrum gewesen? Geschenke umtauschen? Meist ist ja zwischen Weihnachten und Neujahr noch mehr los, als vor der Geschenkpapier-Orgie unter dem Nadelbaum. Zum Glück sind die meisten Geschäfte sehr kulant und nehmen Sachen in Originalverpackung auch mal ohne Kassenbon zurück. In diesem Fall freilich nur gegen Gutschein, aber immerhin kann man die Krawatte von Tante Irma in eine CD oder ein gutes Buch eintauschen. Letzteres hingegen bekommen sie nicht so leicht wieder los. Wer einen ungeliebten Schmöker zurückgeben möchte, muss peinlich genau darauf achten, dass das Buch unbenutzt aussieht. Aber Umtauschen geht wenigstens, bei weiterlesen

Stade Zeit

Vor ein paar Tagen haben mich ein paar Ex-Kollegen zum traditionellen Weißwurstfrühstück meiner ehemaligen Abteilung eingeladen. Natürlich wurde viel geredet und erzählt, man hat sich halt schon länger nicht mehr mehr gesehen. Während eines Gesprächs hörte ich vom Nachbartisch mit „halbem Ohr“ Gesprächsfetzen mit. Zwei Kollegen legen jetzt extra – also mit voller Absicht – Termine in die Mittagspause. Ich versuchte mich auf das Gespräch zu konzentrieren, schaffte das aber nicht, weil ich selber gerade jemand anderem zuhörte. Frauen können das angeblich: Zwei Gesprächen gleichzeitig lauschen. Für mich ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem habe ich mich gefragt, warum weiterlesen