Bayerische Wortwahl

Der Pressesprecher des Münchner Polizeipräsidiums, Marcus da Gloria Martins, wurde im Juli 2016 über die Grenzen der bayerischen Landeshauptstadt berühmt, als er während des schrecklichen Amoklaufs bei McDonalds am OEZ stets ruhig, sachlich und besonnen blieb. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ sagte er kürzlich, dass er überzeugt ist, „dass der überwiegende Teil derer, die heute soziale Medien benutzen, (…), für dieses Medium noch nicht bereit ist„. Da Gloria Martins spricht damit insbesondere die Münchner an, die in der Amoknacht auf Twitter & Co. Gerüchte gestreut und weitergeleitet haben. Die Polizei fordert seitdem unablässig insbesondere junge Menschen dazu auf, keine weiterlesen

Mach keine Faxen! Die Telekom killt das FAX-Gerät

Früher, wenn man etwas kündigen wollte – ein Zeitschriftenabo zum Beispiel – dann musste man einen Brief schreiben. Am besten per Einschreiben und grundsätzlich ein paar Tage vor dem letzten Kündigungstag. Schließlich brauchte auch die Post noch zwei bis drei Tage. Das war lästig und hat bestimmt nicht nur bei mir mal zu der Situation geführt, dass jemand den Stichtag überschritten hat – und man dann noch ein halbes Jahr lang die „Popcorn“ oder die „Bravo“ geliefert bekam, obwohl man alle Tricks von Dr. Sommer schon längst erfolglos ausprobiert hat. Absurdes zum Anfang Doch dann machte die Menschheit einen riesigen weiterlesen

Vom Kundendienst verAPPLEt

Ich habe ein iPhone 6 von Apple. Schlappe 900€ hat es damals gekostet. Damals ist gerade mal etwas mehr als ein Jahr her. Ich pflege es, ich hege es – weil es mein digitales Leben beinhaltet. Meine Termine, meine Kontakte und meine Emails. Damit ihm nichts passiert, habe ich meinem iPhone eine Hülle gekauft und eine Folie, die das Glas vor unschönen Kratzern schützt. Weil ich aber immer so ein Schisser bin, habe ich mir auch gleich noch eine Versicherung zugelegt. Apple Care Plus … für weitere 149€. Das ist der Premium-Service, falls mal was sein sollte. Nun macht dummerweise weiterlesen

Erst denken, dann klicken … oder wählen

Die meisten Viren gelangen immer noch auf den Rechner, weil irgendeiner auf was klickt, auf das er nicht klicken soll(te). Das machen so Typen wie Sie, ich, die Bäckereifachverkäuferin oder der Typ, der Ihnen im Bus gegenüber sitzt. Jedem kann das passieren. Nicht, dass wir es nicht besser wüssten, aber wir sind einfach viel zu oft im Stress. Und genau darauf spekulieren Hacker. Alles gleich und jetzt Denn: Unter Stress, in Hektik, denken wir nicht alles zu Ende. In Eile fallen uns Kleinigkeiten nicht auf. Wenn es hektisch wird, dann heißt es öfters mal: „Scheiß drauf, wird schon nichts passieren.“ weiterlesen

Tschüss Internet! War nett mit Dir.

Das Internet – so wie wir es kennen – wird es bald nicht mehr geben. Warum das so ist? Letzte Woche gab es bei der Deutschen Telekom eine ziemlich große Störung, die eigentlich gar keine Störung war, sondern ein Hacker-Angriff. Der Telekom Hack. Fast eine Million Kunden konnten weder im Internet surfen, noch telefonieren. Zum Glück! Ja wirklich. Auch wenn das die Betroffenen sicherlich anders sehen: es ist ein Glücksfall gewesen, dass die Telekom-Router ausgefallen sind. Wie der Angriff ablief Der Router mit dem Sie ins Internet gehen hat – bildlich gesprochen – viele Türen die man „Ports“ nennt. Durch weiterlesen

Spielzeug-Roboter läuft Amok

Auf einer Messe im chinesischen Shenzhen hat ein Spielzeug-Roboter einen Mann brutal angegriffen, ihn überrollt und geschlagen. Das Opfer wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht, nachdem es den Roboter daran hindern wollte, den Messestand zu zerschlagen. Das berichtet T-Online unter Berufung auf das russische (deutschsprachige) Internetportal „Sputnik“ und soziale Medien. Dazu gibt es Fotos, die die Messe, den Roboter und sein Opfer zeigen. In Anlehnung an Schwarzeneggers Kinohit „Terminator 3“ wird schon von der „Rebellion der Maschinen“ gesprochen, denn der Roboter griff „vermutlich bewusst“ an. Echt jetzt? Liebe T-Online-Redaktion, das glaubt ihr doch selbst nicht, oder? Schaut euch den weiterlesen

Leg dich ja nicht mit Google an!

Die amerikanische Webseite DansDeals berichtet von einem Vorfall, der zeigt, welche Macht die Internetkonzerne über uns haben. Da wird einem echt angst und bange! Die Geschichte in Kurzform ist wie folgt: Google verkauft mittlerweile auch Smartphones unter eigenem Namen. Das aktuelle Modell heißt „Google Pixel“. Jeder mit einem Google-Account kann über das Mobilfunkangebot „Project Fi“ so ein Smartphone kaufen. Ein kommerzieller Wiederverkäufer in NewHampshire hat – wie schon öfters bei früheren Modellen – Google-User gebeten, ein Gerät zu kaufen und an ihn liefern zu lassen. Er verkauft die Geräte dann mit einem Aufschlag weiter und teilt den gemachten Gewinn. Wir weiterlesen

Liebe(r) {Vorname}, herzlichen Glückwunsch!

Heute ist Michaels Geburtstag. Das zumindest teilt mir Facebook mit. Wenn ich das erste Mal an einem neuen Tag mein Mailprogramm öffne, dann habe ich fast immer so eine Nachricht. Nicht nur von Facebook, auch XING sagt mir, wer meiner Kontakte heute ein neues Lebensjahr feiert. Happy Birthday! Happy Birthday? Soll ich Michael gratulieren? Ihm eine Mail schreiben, dass ich ihm Glück und Zufriedenheit wünsche? Wir kennen uns … ja, das tun wir. Wenn wir uns begegnen würden – was seit drei Jahren nicht der Fall war – dann würden wir uns grüßen und vielleicht zwei, drei nette Sätze wechseln. weiterlesen

Vertrauen mit Grauen

 Der NDR hat aufgedeckt, wie anonym anonyme Daten im Internet wirklich sind. Anonym bedeutet nämlich nicht nur, dass kein Name bei Daten steht. Anonym bedeutet eigentlich auch, dass man den Namen nicht über drei Ecken herausfinden kann. Aber der Reihe nach. Für Ihren Internet-Browser gibt es Erweiterungen, auch Add-Ons genannt. Mit diesen können Sie die Funktionalität Ihres Browsers erweitern. So bleibt das Hauptprogramm schlank und schnell – und trotzdem ist jeder in der Lage, seinen Internet Explorer, Firefox oder Chrome-Browser mit Zusatz-Funktionen ausstatten. In meinem Browser werkeln mehrere Add-Ons. Ein Anonymisierer, ein Werbeblocker und einige Tools, die mich beim Programmieren weiterlesen

Dieser Anschluss ist im Moment leider nicht erreichbar

In den letzten Wochen haben so genannte dDOS Attacken Überhand genommen. Vereinfacht gesagt geht eine dDOS Attacke so: Ganz viele Computer rufen zur gleichen Zeit die Webseite einer Firma auf. Deren Server kommt mit so vielen gleichzeitigen Anfragen nicht klar und schon ist die Webseite nicht mehr erreichbar. Bei einem Internet-Shop ist das fatal, weil das zu Umsatzeinbußen führt. dDOS Attacken können über mehrere Tage und Wochen laufen. Für die Angreifer ist das einfach, denn die eigentliche Arbeit haben sie schon viel früher erledigt: tausende Rechner mit Viren verseucht. Diese ganzen Zombi-Rechner erhalten von einem so genannten Command & Control-Server weiterlesen