Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt

In diesen Tagen gehen sie los, die Weihnachtsmärkte. Festlich geschmückte Stände schenken Glühwein aus 5 Euro teuren 5l-Eimern vom Großmarkt für 5 Euro pro Becher aus. Billigsenf wird frühmorgens in Bautz‘ner Eimer gefüllt. Wachsklumpen aus aufgebrauchten Teelichtern werden als handgeformte Christkerzen verkauft und Holzreste bunt bemalt als Baumschmuck angeboten. Der Chor der Montessori-Grundschule aus der Umgebung singt Lieder aus einem Weihnachtsbuch. Die Eltern klatschen dazu und junge Menschen fragen sich, ob man bei der Geburt eines Kindes automatisch auch schlechte Ohren bekommt. Horden von bestens ausgebildeten Taschendieben stehen zwei Polizeibeamten gegenüber und ziehen den Besuchern die prall gefüllten Geldbörsen aus weiterlesen

Fünf gewinnt

In der letzten Kolumne habe ich Ihnen erklärt, dass Passwörter eine Mindestlänge von zehn Zeichen haben sollen. Komisch nur, dass gerade die Banken beim Online Banking mit der PIN meist auf schlappe fünf Zeichen setzen, noch dazu alles Ziffern. Ist das nicht absurd? Gerade beim Geld? Um es vorweg zu nehmen: die Fünf gewinnt, es braucht nicht zwingend mehr Zeichen, auch wenn diese nicht schaden würden. Die Daten (inklusive der PIN), die Sie in Ihrem Browser eingeben, werden nämlich ziemlich gut verchlüsselt an die Bank übertragen. Das erkennen Sie an dem https: in der Adresszeile. Ein aktueller InternetExplorer oder Firefox weiterlesen