Goldfinger

In Schweden gibt es praktisch kein Bargeld mehr. Schon seit vielen Jahren zahlen die fast ausschließlich mit der Geldkarte. Björn Ulvaeus, einer der Musiker von ABBA, probierte das Leben ohne Bargeld einmal in einem Selbtsversuch aus. Ein Jahr lang wollte er ohne Bargeld auskommen. Das ist ihm auch gelungen. Probleme gab es wohl nur bei der Entnahme von Einkaufswägen in Supermärkten. Die forderten partout eine 5-Kronen-Münze und lehnten Kartenzahlung ab.

In Deutschland ist es immer noch eher umgekehrt. Kartenzahlung wird selbst in vielen Taxis noch ungerne genommen und als Kunde sollte man den Chauffeur daher vor dem Einstiegen fragen, ob man auch ohne Bargeld bezahlen kann. Ich selbst habe so Stilblüten von Taxi-Fahrern erlebt wie: „Ich halte einfach an einem Bankautomat, dann können Sie ja schnell was abheben.“

Früher habe ich die Taxler ja verstanden. In Zeiten der Ritsch-Ratsch-Maschinen war das schon echt kompliziert. Papier einlegen, Karte platzieren, dann einmal Ritsch und dann Ratsch. Danach den Betrag per Hand mit dem Kuli ausfüllen, unterschreiben lassen und dann aus den drei Durchschlägen den Beleg für den Kunden rauspfrimeln und übergeben. Das Zeugs wurde dann per Post eingeschickt und mit etwas Glück hatte man keine vier bis sechs Wochen später sein Geld auf dem Konto. Nach Abzug von 3-5% Provision natürlich.

Seit Einführung des Chips auf den modernen Kreditkarten ist das anders. Der Kunde hält seine Karte auf ein Lesegerät und muss dann je nach Betrag höchstens noch seinen PIN eintippen. Das war es dann. Alles andere erfolgt automatisch. Anbieter wie SumUp oder iZettle überweisen die Beträge innerhalb 2-3 Tagen auf das Konto des Taxifahrers (bzw. des Verkäufers).

Erst Corona hat der Kartenzahlung in Deutschland einen massiven Aufschwung gebracht. Bargeld, das sinnbildlich durch tausende virenverseuchte Hände läuft, wird immer häufiger gemieden. Und auch dem letzten Problem der Kartenzahlung nimmt sich nun jemand an: Dem potentiell virenverseuchten und dreckigen Ziffernfeld auf dem Terminal, auf dem man seinen PIN eintippen muss.

Samsung entwickelt nun für den Kartengiganten Mastercard eine Kreditkarte ohne Magnetstreifen, dafür mit integriertem Fingerabdruckscanner. Schon dieses Jahr sollen erste Kunden damit ausgestattet werden. Als zahlender Kunde bringt man dann seinen eigenen Fingerabdruckscanner mit ins Geschäft … eingebaut in die eigene Kreditkarte. Hält man diese über das Terminal, legt man zudem seinen Finger auf die eigene Karte und authorisiert so die Zahlung – ganz ohne PIN. Selbst Zahlungen höherer Beträge werden so vollkommen kontaklos möglich und jeder kann gefahrlos seine Kröten loswerden … und dafür seine Viren sowie den  Dreck unter den Fingernägeln behalten.

2 Kommentare zu “Goldfinger

  1. Kartenzahlung bleibt hier auch weiterhin unbeliebt solange sich die Gebühren insb. für kleine Händler nicht rechnen. Zudem ist Bargeld die einzige Bezahlart bei der nicht ausgewertet werden_kann_, welchen Weg das Geld (und die Ware) genommen hat (haben).

  2. Man sollte einmal auf die Vorteile des Bargelds hinweisen. Es gibt keine negativen Zinsen und es kann nicht überwacht werden. Wie fragil das System geworden ist, ist seit 2001 bekannt. Bargeld ist echte Freiheit! Und diese soll und wird uns genommen werden. Nicht umsonst heißt es immer: „Nur Bares ist Wahres!“. Bargeld wird deshalb kriminalisiert und als Seuchenträger gebranntmarkt. Geld stinkt nicht. Münzen kann man desinfizieren und Banknoten auch „waschen“. Auch Bitcoin wird inzwischen kriminalisiert. Die eigentlichen Verbrecher, die Unsummen bewegen machen es immer in Dollar. Die Kleinen hängt man und die Großen lässt man laufen. Alle Zentralbanksysteme werden von Basel kontrolliert und sind privat. So auch die FED. Wollen wir wirklich eine totale Überwachungsgesellschaft mit ID2020? Von der Geburt bis zum Tod. Und dann stellt sich die Frage: „Wer kontrolliert die Kontrolleure? Wer überwacht die Überwacher? Merken Sie was? Schöne neue Welt mit den gleichen unveränderten Menschen, der ggf. ein Wolf ist? Was wollen die ganzen Milliardäre und sogenannten Philanthropen damit? Macht und Kontrolle über die Menschheit. Staaten werden zu Firmen und deren Menschen zu einer Manövriermasse, die man einfach „abbauen“ kann, wenn sie zu teuer, unproduktiv, alt, krank und gebrechlich sind. Die Eliten wie Soros, Rockefeller, Kissinger und Gates u.v.a.m. treten nicht freiwillig ab. Aber der Rest kann mit 65 aus dieser Welt verschwinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.