Können schon, wollen nur nicht

Als (Halb-)Schwede fahre ich standesgemäß einen Volvo. Meinen motorisierten Elch habe ich vor vier Jahren gebraucht gekauft, heute ist er mittlerweile neun Jahre alt. Das Auto, hat aber so ziemlich alle Annehmlichkeiten. Mit einer Ausnahme: Es hatte keine Standheizung. Wenn ich aber im Winter von der Skipiste auf dem Parkplatz durch den Schnee zum Auto stapfe, gibt es nichts schöneres, als ein warmes Fahrzeug, das auf einen wartet. Also habe ich nachgefragt. Das Nachrüsten einer Standheizung hätte mein Volvo-Händler laut Listenpreis mit etwa 800€ berechnet. Zu viel, wie ich fand. Standheizung als Softwareupdate Eines Tages jedoch erzählte mir jemand, dass weiterlesen

Bitte updaten Sie Ihr Update.

Die Fernbedienung meines Smart TV hat sage und schreibe 48 Tasten und manchmal muss ich suchen, wo der Knopf ist, den ich jetzt gerade drücken will. Deutlich übersichtlicher ist da die Remote Control von Amazons Fire-TV Stick. Die hat nur sieben Tasten plus vier in einem „Ring“ angeordnete Pfeiltasten für Oben, Unten, Links und Rechts. Das macht in der Summe elf Buttons, also weniger als ein Viertel der Druckknöpfe zum Steuern meines Fernsehers. Vor ein paar Tagen, hat mich das kleine Ding dann aber überrascht. Es machte etwas, was der große Bruder noch nie gemacht hat. Ich konnte für eine weiterlesen

Die Mutter aller Sicherheitslücken

Dass man Updates einspielen soll, weiß heute jedes Kind. Dass das manchmal nervt, auch. Viele wissen aber nicht, dass manche Updates gar nicht alle User bekommen dürfen – obwohl sie eigentlich verfügbar sind. In den letzten Tagen sind zwei massive Sicherheitslücken für Android Smartphones bekannt geworden mit denen ein Angreifer vollen Zugriff auf das Gerät bekommt. Auf die Kamera, die Nachrichten, einfach alles. Diese Lücken sind seit Version 4.0 (also seit 2011) im System und betreffen daher sage und schreibe 94% und somit fast 1 Milliarde Smartphones. Das Android-Konsortium unter der Leitung von Google hat zwar schnell reagiert und einen weiterlesen

Mitfahrgelegenheit mit Fensterplatz

Am 20. November 1985 kam das allererste Windows auf unsere Computer. Jetzt, knapp 30 Jahre später ist Windows 10 fertig und wird bereits verteilt. Ja, verteilt. Man muss es gar nicht mehr kaufen. Erstmals gibt Microsoft ein neues Windows kostenlos her – zumindest sofern man schon eine gültige Version der Vorgängerversion Windows 7 oder 8 hat. Bedenkt man, dass die Firma aus Redmond, USA einen Großteil ihrer Umsätze mit dem Verkauf von Betriebssystem-Lizenzen macht, dann ist das erstaunlich. Tatsächlich steckt aber Kalkül hinter der Entscheidung. Microsoft möchte kein zweites XP-Desaster haben. Das 2001 veröffentlichte Windows XP war (ist!) nämlich so weiterlesen