Weihnachten steht nicht nur vor der Türe, sondern auch schon längst in den Regalen der Supermärkte. Glühwein, Lebkuchen, Stollen, alles was so dazu gehört. Und auch die Wochenendzeitungen dürften etwas dicker als im Juli ausfallen den ganzen Werbebeilagen zum Fest sei Dank.
Für den ein oder anderen steht der Kauf eines neuen Computers an, und da stellt sich oftmals die Frage: Apple oder Windows? Nun, da helfen die ganzen Prospekte aber nicht wirklich weiter. Niedrige Preise werden da angepriesen, technische Daten aufgelistet. Ist ja wenig Platz da, weil möglichst viele Angebote sich diesen teilen müssen. Wer sich also nicht wirklich auskennt, dem helfen nackte Zahlen nicht bei der Entscheidungsindung. Daher möchte ich mal meine ganz persönliche Einschätzung abgeben.
Teilen Sie sich den Rechner mit einem männlichen Teenager, dann bleiben Sie besser bei Windows und rechnen mit einem Aufpreis von mindestens 30 Prozent für die Mörder-Graikkarte für die MörderSpiele nämlich. Teilen Sie ihn sich mit einem weiblichen Teenager, dann prüfen Sie, ob und wo alle notwendigen Chat, ICQ und sonstige »wirhaben-uns-lieb-und-tauschenuns-permanent-aus«-Kommunikationsprogramme laufen. Ist Ihnen das zu kompliziert, dann fragen Sie einfach, welches Betriebssystem die beste Freundin der Tochter hat. Dürfen Sie hingegen frei wählen, ob Sie einen Apple oder Windows Rechner nehmen, dann bekomme ich immer wieder Fragen nach der Sicherheit gestellt.
Nun ja, auch wenn ich als „IT-Sicherheitsexperte“ gerne als der natürliche Feind von Microsoft wahrgenommen werde, kann ich unumwunden zugeben, dass mich der Softwaregigant aus Redmond mit Windows 7 wieder versöhnt hat. Ob Windows 8 mit seinen Kacheln jedoch etwas für Sie ist, sollten Sie ausprobieren. Denn ob etwas, das für Fingergesten und Touchpad optimiert ist, auch mit der Maus funktioniert, muss jeder selbst entscheiden.
Erwägen Sie einen Umstieg auf einen Mac, dann sollten Sie unbedingt prüfen, ob alle Programme, die Sie regelmäsig nutzen, auch auf einem Mac laufen. Einige Steuererklärungsprogramme zum Beispiel gibt es nur für Windows. Allerdings lässt sich für solche Zwecke auch einfach und bequem ein Windows auf dem Mac parallel installieren auch wenn das irgendwie absurd ist.
Ansonsten gibt es für MacRechner keine Viren heißt es immer wieder. Nicht ganz, es gibt auch hier schon Ungeziefer. Zwar ist die Anzahl der Mac-Viren noch deutlich geringer als für Windows, das liegt aber an der geringeren Verbreitung, sprich den Marktanteilen und damit auch der möglichen Trefferquote eines Schädlings. Kurzum: Ein Mac ist nicht sicherer als ein Windows-Rechner… aber schöner.