Verschollen im Google-Dreieck

Was Google nicht kann, ist Gedanken lesen. Obwohl Sie daran garantiert auch schon arbeiten. Ansonsten speichert Google alles, was es an Informationen gibt. Google kennt alle Webseiten im WWW und somit auch alles, was auf diesen Seiten im Netz geschrieben steht. Google kennt Bilder von allem, was es gibt. Google kennt Dank Streetview fast jede Straßenkreuzung auf diesem Planeten und weiß, wie es dort aussieht. Google weiß auch, wie es auf dem Mond aussieht – oder unter Wasser. Google analysiert automatisch Texte und versucht, deren Inhalt zu verstehen. Google saugt alles auf und katalogisiert es für unsere Suche. Nun, wer alles speichert, kennt auch alles und kann auch alles finden – sollte man meinen. Nur: Ist das so? Findet man bei Google wirklich alles?

Wenn User bei Google nicht das finden, was sie suchen, dann meist deshalb, weil sie selbst falsch oder ungenau suchen. Obwohl die gewünschte Information da ist. Wer nämlich nur einen Begriff eingibt, der kann enttäuscht werden, weil Google der gewünschte Zusammenhang nicht klar ist. Sucht man z.B. nach „Golf“, werden aktuell wohl eher Suchergebnisse über Abgaswerte von VW Golf Diesel Fahrzeugen angezeigt und nicht über die Platzreife beim Golfsport – obwohl natürlich auch darüber genügend Informationen gespeichert sind.

Suchmaschinen brauchen Ihre Hilfe, um Ihnen gute Antworten bieten zu können. Am besten suchen Sie immer nach mehreren Begriffen, die den Zusammenhang Ihres Hauptsuchwortes klar erkennen lassen. Kriegen Sie trotzdem noch zu viele falsche Antworten, können Sie Ergebnisse ausblenden lassen, indem Sie ein Minus vor einen weiteren Begriff stellen, der darin nicht vorkommen darf. Irgendwann werden Sie dann einen Treffer landen.

I cant find it on GoogleGoogle hat also zwar ein weitgehend vollständiges Archiv über nahezu alles, was es gibt, kann aber nicht wissen, was wir suchen. Den besten Beweis dafür erbrachte meiner Meinung nach ein Restaurantbesitzer aus Taiwan. Er wollte seinen ausländischen Gästen das Lesen der Speisekarte ermöglichen und googelte nach den Übersetzungen. Wohl mit den falschen Suchbegriffen, denn: Bei einem taiwanesischen Gericht kam er mit den gestellten Suchanfragen zu keinem Ergebnis. Daher schrieb er als Übersetzung einfach: „Ich kann’s bei Google nicht finden, aber es ist lecker!

Also ich würd’s schon aus Neugier probieren, was auch immer es sein mag! Zum Glück steht es bei „Gemüse“ – und nicht bei „Fisch“ oder „Huhn“.


Bildnachweis: Twitter https://pbs.twimg.com/media/CPj0ICFU8AAWU-p.jpg:large

Ein Kommentar zu “Verschollen im Google-Dreieck

  1. Mein Nachbar Peter Z. hat mir folgendes geschickt:

    “ … was Google nicht hat, habe ich in meinem Japanisch – Kanji – Buch (Ein Wörterbuch in dem man die Schriftzeichen recherchieren kann) gefunden. Auf Japanisch würde das Sui-Sui-Ren heißen und die Schriftzeichen bedeuten gebratene Wasser-Lilie —- was immer das ist …. Vielleicht weiß es Google“

    Danke, Peter!

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