Flotter Dreier

Drei Funkmasten reichen, um ein Handy zu orten. Drei Mikrofone reichen, um Geräusche zu orten. Und alpenländische Bergvölker jodeln mit Methode! Die Zahl Drei ist wahrlich eine außergewöhnliche Zahl. Es gibt drei Musketiere, Aschenbrödel bekommt drei Haselnüsse, in der Kirche wird der Dreifaltigkeit gehuldigt, beim Karneval gibt es drei „tolle Tage“, Feen vergeben drei Wünsche, der Teufel hat drei goldene Haare, in der Mathematik verzweifelt man am Dreisatz und die Staatsgewalt wird bei uns auf drei Organe verteilt. Kein Wunder also, dass die Drei auch bei der Ortung von Handys hilft. Die Feldstärke eines Handysignals wird von mehreren Funkmasten aufgefangen, weiterlesen

Einmal um die Sonne bitte

Wann ein Schaltjahr ist, können Computer berechnen. Die verwendete Formel ist zwar 420 Jahre alt, deren Genauigkeit ist aber der absolute Hammer! Wer hat sich als Kind nicht selbst einmal gefragt, wann man Geburtstag feiert, wenn man am 29.Februar geboren ist. Also an dem Schalttag, der nur etwa alle vier Jahre im Kalender steht um die kleine Ungenauigkeit in den 365 Tagen auszugleichen, die die Erde um die Sonne braucht und was wir als „ein Jahr“ bezeichnen. Die Frage mit dem Geburtstag ist aber nicht nur philsophisch zu betrachten, denn mit dem zusätzlichen Tag im Schaltjahr müssen auch Computer zurechtkommen. weiterlesen

Komfortrauschen als Lebensretter

Als ob es nicht schon genug Lärmbelästigung gäbe! Nun will uns die EU auch noch mit künstlichem Lärm zwangsbeschallen! Abgeschaut haben sie das beim Handy. Erst ab einer Geschwindigkeit von etwa 50 km/h erzeugen PKWs ohne Verbrennungsmotor durch das Abrollgeräusch der Reifen genügend Lärm, um als ankommendes Gefährt wahrgenommen zu werden. Deshalb sind langsame Elektromobile eine Gefahr für unachtsame Fußgänger. Die EU plant daher eine Richtlinie zu erlassen, nach der Elektroautos ab Juli 2019 beim Anfahren ein künstliches Geräusch erzeugen müssen. Noch ist unbekannt, wie hoch die Mindest- und die Maximallautstärke sein wird – und auch, wie das Geräusch klingen weiterlesen

Geheimsprachen

Do dadiad a da. Do dad a da aa dadian. Alles klar? Das ist eine Geheimsprache! Na ja, eigentlich ist es Niederbayrisch und bedeutet: „Da verdörrt er dir. Da täte er …“ Wissen Sie was, finden Sie es doch selbst heraus, es ist ganz einfach. Nicht nur für Sprachwissenschaftler ist das ganze ein Kinderspiel, denn: Niederbayrisch stammt von einem Sprachstamm ab, den Sie kennen. Nein, nicht „Unverständlich“, sondern „Germanisch„! Genauso wie Hochdeutsch. Und wer die Logik des Sprachstammes kennt, der wird auch Niederbayrisch analysieren können. Sprachen folgen meist einem Muster und leiten sich wohl alle von einer Ursprache ab. Programmiersprachen weiterlesen