NSA – Wir buchen, Sie fluchen

Dieses Grinsen! Der Mann präsentiert mir seine schlecht gemachten und wohl trotzdem sauteuren Dentalarbeiten mit der Gewissheit eines Siegers. „Verkauft“, denkt er, „diese Reise habe ich an den Mann gebracht.“ Ich unterschreibe den Vertrag in der Hoffnung, dass er sein Gebiss schließt während ich mich frage, bei welchem Schreiner sein Zahnarzt wohl die Ausbildung gemacht hat. Der Grinser übergibt mir die Reiseunterlagen, und ich muss stutzen: ein Zugticket von München nach Venedig, ein Voucher für den Campingplatz in Jesolo sowie eine Einverständniserklärung, dass die Behörden in den USA eine Kopie meines Reisepasses, meine Mails, alle meine Kontobewegungen und meine Fingerabdrücke weiterlesen

Bitte keine Werbung – oder doch?

Viele Menschen haben am Briefkasten einen dieser Aufkleber, die den vielen Prospektverteilern der Gegend mitteilen, dass diese sich den Einwurf an diesem Briefkasten sparen können. Auch wenn sich nicht wirklich alle daran halten: Schade, dass es solche Aufkleber nicht im Internet gibt, um SPAM im Mailpostfach und Werbefilmchen bei YouTube zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Obwohl, eigentlich gibt es die schon. SPAM-Filter sortieren Werbemails schon beim Eintreffen auf dem Server effektiv aus und so genannte Ad-Blocker umgehen dann sogar die unliebsamen Werbefilmchen beim Surfen im Netz – wobei manche Blocker manche Seiten beim Blocken „vergessen“. Werbeblocker sind natürlich all weiterlesen

Warnung: Dieser Text enthält verstörende Informationen

Immer öfter klebt irgendwo so ein absurder Warnhinweis. Achtung, dieses Messer ist scharf. Oder noch besser: die Warnung vor heißer Flüssigkeit auf den Kaffeebechern der Schnellrestaurants. Und nun sollen auch noch Bücher mit Warnhinweisen versehen werden. Kein Scherz, in Amerika wird das tatsächlich schon diskutiert. In den USA ist das Thema aber auch nicht neu, dort erhalten seit Jahren Kinofilme und Computerspiele entsprechende Hinweise. Selbst Musik-CDs sind nicht ausgenommen – insbesondere wenn Rapper anderen Rappern in Liedern Gewalt androhen. Der rote Aufkleber „Parental Advisory – Explicit Lyrics“ wurde schon bald zum Kult und neben den Schallplatten gibt es heute sogar weiterlesen

22 bitte 37

Kennen Sie das? Im Supermarkt ruft eine Stimme aus dem Lautsprecher unverständliche Zahlen. Das sind Codes. Einige davon stehen für Mitarbeiter, andere für Abteilungen oder Orte. Wenn die „1 an die 3“ gerufen wird, kann das schon mal der Filialleiter sein, der an Kasse Nr. 3 etwas stornieren soll. Ertönt „22 bitte 37“, wird der Ladendetektiv mit seinem Codewort 22 in die mit 37 bezeichnete Abteilung für Herrenoberbekleidung gerufen. Und wenn man hört „15 bitte die 7“ darf die arme Sau von Praktikant den Gang Nummer 7 wischen, wo ein trotteliger Kunde wieder die Gurkenglaspyramide umgeworfen hat. Da kann man weiterlesen

Facebook verkauft private Urlaubsbilder seiner Nutzer

Nutzen Sie Facebook? Haben Sie bei Facebook schon einmal ein Bild hochgeladen? Vielleicht eines, wo Sie am Strand liegen und bei Ihren Freunden angeben wollten, wie schön Sie es auf Malle haben? Wundern Sie sich nicht, wenn Sie sich plötzlich an diversen Bushaltestellen selbst von einer Werbetafel heraus anlächeln und für eine Salbe gegen Sonnenbrand werben. Das ist übrigens völlig legal, denn dem Szenario haben Sie bei der Erstellung ihres Facebook-Accounts zugestimmt. Facebook darf ohne Einschränkung alle Inhalte (das sind auch Bilder) der Nutzer verbreiten, vervielfältigen, wiedergeben oder andere Werke damit erzeugen. So steht es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Übrigens weiterlesen